Unter einer Querschnittlähmung (auch Paraplegie, spinales Querschnittsyndrom, Querschnittläsion oder Transversalsyndrom) wird ein aus einer Schädigung des Rückenmarkquerschnittes resultierendes Lähmungsbild mit Ausfall motorischer, sensibler oder vegetativer Funktionen verstanden.
Die Ursache können Verletzungen des Rückenmarks (z. B. bei Wirbelbrüchen), aber auch Tumoren und andere spezielle Erkrankungen (z. B. Multiple Sklerose) sein.
Zum Symptomkomplex des Querschnittsyndroms (QS) gehören
Lähmungen,
Sensibilitätsstörungen
verändertes bis fehlendes Schmerzempfinden
vegetative Entgleisungen (u. a. Kreislaufstörungen),
Muskeltonusveränderungen,
Veränderungen der Muskeldehnungsreflexe.
Blasen- und Darmentleerungsstörungen Die Wissenschaft und medizinische Spezialisierung, die sich mit dem Querschnittsyndrom beschäftigt, heißt Paraplegiologie, der Dachverband ist die Deutschsprachige Medizinische Gesellschaft für Paraplegie (DMGP).